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Wissenswertes über Birkenzucker / Xylit

Birkenzucker (Xylit) als gesunde Zuckeralternative

Schon in jungen Jahren lieben wir den süßen Geschmack. Doch spätestens beim ersten Zahnarztbesuch wegen Karies lernen wir, dass herkömmlicher Haushaltszucker schädlich für unsere Zähne ist.

Als Eltern streben wir oft eine gesunde Ernährung ohne Zucker an. Die Frage, welchen Zuckersatz wir wählen sollten, stellt sich dabei oft: Aspartam, Acesulfam, Cyclamat, Honig, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker oder eine der zahlreichen anderen Zuckeralternativen? Künstliche Süßstoffe wie Aspartam sind chemische Substanzen, die im Körper ähnlich wie Eiweiß abgebaut werden. Ihre Abbauprodukte stehen im Verdacht, sich im Körper und der Umwelt anzureichern, was der Gesundheit schaden kann. Zumindest Menschen mit Phenylketonurie sollten Aspartam meiden. Auch bei gesunden Menschen sollte die tägliche Menge von 40 mg pro 1 kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Ein anderer umstrittener Süßstoff ist Sucralose, der den Appetit anregen kann.

Birkenzucker wirkt karieshemmend

Der erste Schritt zu gesünderen Zähnen ist eine Ernährungsumstellung weg von täglichem Zuckerkonsum und Verzicht auf saure Lebensmittel. An dieser Stelle sei unsere vom XYLISHOP Team durchgeführte und begleitete Stoffwechselumstellung erwähnt. Die Original Stoffwechselkur hat so viele gesundheitliche Vorteile, das sie hier den Rahmen sprengen würde. Wenn Du an Gewichtsregulation, besserem Gesundheitszustand und mehr Lebensfreude interressiert bist, melde Dich unverbindlich unter : lifebalance@xylishop.de für kostenlose Infos!. Doch zurück zum Thema: Birkenzucker kann hierbei helfen, die Zähne zu remineralisieren, den Zahnschmelz zu stabilisieren und den pH-Wert zu normalisieren. Die Bakterien erhalten nun Birkenzucker statt Zucker. Aufgrund der ähnlichen Molekülstruktur können Kariesbakterien den Unterschied nicht erkennen. Birkenzucker kann nicht verstoffwechselt werden und hemmt das Wachstum der Kariesbakterien. Das Ergebnis: weniger Säure und weniger Plaque. Eine regelmäßige Anwendung über einen längeren Zeitraum ist dabei entscheidend.

Natürliche Süßungsmittel und ihre Nachteile

Natürliche Zuckeralternativen wie Honig und Dicksäfte sind nur in Maßen förderlich für unsere Gesundheit. Sie enthalten oft ähnlich viele Kalorien wie Industriezucker und setzen zusätzliche Energie frei, die sich in den Fettreserven des Körpers ablagert. Zudem wirken sie auf Kariesbakterien ähnlich wie Zucker, da bestimmte Bakterien im Mund Säure produzieren. Diese Säure führt zur Aufweichung des Zahnschmelzes und zur Entstehung von Karies und Parodontose.

Bessere Zuckeralternativen wären beispielsweise Erythrit und Stevia. Erythrit hat einen neutralen Geschmack und keine Kalorien, jedoch fehlt es etwas an Süßkraft. Erythrit und Stevia sind zwar zahnfreundlich und kalorienfrei, aber noch nicht der vollendete Zuckerersatz, der Zucker komplett ersetzen könnte.

Xylit als perfekter Zuckerersatz

Die erste Berührung mit Xylit überrascht viele. Tester nehmen einen halben Löffel des kristallinen Pulvers in den Mund und sind erstaunt: "Wie bitte? Das ist so süß! Und das soll gut für die Zähne sein?"

Studien belegen, dass Xylit gut für die Zähne ist. Dies wurde in vielen unabhängigen Studien nachgewiesen, darunter auch Studien aus Finnland. Dort wurde schon vor Jahrzehnten mit Xylit in Kaugummis geforscht. Die Ergebnisse waren stets signifikant und zeigten eindrucksvoll, dass Xylit bei regelmäßiger Anwendung die Zähne schützt.

Die Wirkung von Xylit auf den Zahnschmelz

Der Zahnschmelz ist eine starke Schutzschicht um den empfindlichen Zahnkern, durch Mineralien und Phosphate verdichtet. Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz des Körpers. Er ist täglich vielen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Wie beim Knochenbau kann der Körper den Zahnschmelz durch Einlagerung von Mineralien an die jeweiligen Ernährungsbedingungen anpassen. Doch aufgrund seiner mineralischen Zusammensetzung ist der Zahnschmelz empfindlich gegen Säure.

Als Stoffwechselnebenprodukt einer Zuckermahlzeit erzeugen im Mund lebende Kariesbakterien Säure. Diese Säure führt zu einem pH-Wertabfall des Speichels und "weicht" den Zahnschmelz auf. Stabilisierende Komponenten des Zahnschmelzes werden herausgelöst, was zu kleinen Unregelmäßigkeiten, dünnen Stellen und später Rissen führt. Durch die entstehenden Risse haben Bakterien die Möglichkeit, sich zu besiedeln. Diese Bakteriennester können dann oft von der Zahnbürste nicht mehr ausreichend entfernt werden.

Xylit wird als perfekter Zuckerersatz geschätzt

Xylit, auch Birkenzucker genannt, ist somit eine echte Zuckeralternative und ein natürlicher Zuckerersatz im Unterschied zu künstlichen Zuckeraustauschstoffen. Xylit und Erythrit werden vom Körper kaum verstoffwechselt und problemlos ausgeschieden. Danach zerfallen sie in ungefährliche Bestandteile, was auch der Natur zugute kommt.

Die positive Wirkung von Xylit auf die Zähne und den Organismus ist durch zahlreiche Studien belegt. Es ist ein natürlicher Zuckerersatz, der eine gesunde Ernährung unterstützt und dabei lecker süßt. Probieren Sie es aus und genießen Sie die Vorteile von Birkenzucker
 

Die Studienlage zu Xylit

Ja, Xylit ist gut für die Zähne. Dies wurde in vielen unabhängigen Studien nachgewiesen. Die bekannteste Quelle stammt aus Finnland: Scientific adviser Dr. Eva Söderling, University of Turku, Finland. Dort wurde schon vor Jahrzenten mit Xylit in Kaugummis geforscht. Weitere Studien wurden unter K. K. Mäkinen ebenfalls in Finnland erstellt. Die Ergebnisse waren immer signifikant und zeigten eindrucksvoll, das Xylit bei regelmässiger Anwendung die Zähne schützt. Bis heute sind finnische Hersteller sehr engagiert in der Produktion von Xylit Kaugummis und Xylithaltigen Lebensmitteln.

Was geschieht mit dem Zahnschmelz?

Der Zahnschmelz ist wie eine starke Schutzschicht um den empfindlichen Zahnkern: durch Mineralien, Phosphate und viele andere Komponenten auf einzigartige Weise verdichtet. Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz des Körpers! Dabei ist er täglich vielen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Wie beim Knochenbau kann durch Einlagerung von Mineralien und Phosphaten der gesunde Körper den Zahnschmelz in gewissen Grenzen an die jeweiligen Ernährungsbedingungen anpassen. Aber: der Zahnschmelz ist aufgrund seiner mineralischen Zusammensetzung empfindlich gegen Säure.

Als Stoffwechselnebenprodukt einer Zuckermahlzeit erzeugen im Mund lebende Kariesbakterien Säure. Dies führt zu einem pH-Wertabfall des Speichels. Die Säure wirkt auf den Zahnschmelz und 'weicht' ihn an. Stabilisierende Komponenten des Zahnschmelzes werden herausgelöst - mit der Folge, dass sich im Zahnschmelz erst kleinere Unregelmässigkeiten, dünne Stellen und später Risse bilden. Durch die entstehenden Risse in der Aussenbarriere des Zahnes ist den Bakterien Tür und Tor zur Besiedelung geöffnet. Die entstehenden Bakteriennester können in der Folge nun auch von der Zahnbürste nicht mehr bzw. unzureichend entfernt werden.

Milchzähne besitzen einen dünneren Zahnschmelz. So werden besonders die Fälle von Kindern mit stark kariösen Zähnen immer drastischer. Höchstwahrscheinlich ist neben genetischen Vorraussetzungen der hohe und steigende Zuckerkonsum für die Kariesbildung verantwortlich ist. Diesen Zucker- und Kohlenhydratmengen hat der menschliche Körper nichts entgegenzusetzen. Verstärkt wird wahrscheinlich die Zahnschmelzerosion auch durch den immer weiter fortschreitender Einsatz von Citronensäure in industriell hergestellten Nahrunsgmittel und Süsswaren.

Welche Bezeichnung ist korrekt: Xylit, Birkenzucker oder Xylitol?

Antwort: Alle. Alle Bezeichnungen meinen die gleiche Substanz. Jeder Begriff ist richtig. "Birkenzucker" wird oft verwendet um natürlich zu wirken und den Urprung des Produktes zu verdeutlichen. Als Birkenzucker vor mehr als 100 Jahren entdeckt wurde, war Holz der Birkenrinde der Ausgangsstoff. Heutzutage wird Xylit zum Großteil aus anderen Rohstoffen wie z.B. Maisstrünke hergestellt. Diese sind auch Bio-verfügbar. Der Begriff "Birkenzucker" wird von dem Hersteller also beliebig angewendet - egal ob aus Mais oder Holz. Wie auch immer: unser XYLIPUR Birkenzucker wird aus Holz hergestellt.

Xylit - auch Birkenzucker genannt - ist somit eine echte Zuckeralternative - ein natürlicher Zuckerersatz - im Unterschied zu künstlichen Zuckeraustauschstoffen. Xylit und Erythrit werden vom Körper kaum verstoffwechselt und problemlos ausgeschieden. Danach zerfallen sie in ihre ungefährliche Bestandteile, was auch der Natur zugute kommt.

Wer hat Xylit (Birkenzucker) entdeckt?

Die erste erfolgreiche Isolation des Stoffes gelang 1891 dem deutschen Chemiker Emil Fischer (später Nobelpreisträger) und seinem französischen Kollegen Emil Bertrand. Erst als Zucker im Zweiten Weltkrieg knapp wurde, schlug vor allem in Skandinavischen Ländern die Stunde von Xylitol. Nach dem Krieg wurde herkömmlicher Zucker wesentlich billiger herstellbar. Nicht zuletzt dadurch geriet der Xylitol zunehmend in Vergessenheit bevor er seit den finnischen Forschungen auch hierzulande 'wiederentdeckt' wurde. Seither erfreut sich Xylit immer größerer Beliebtheit. Xylit wurde in den USA 1963 eingeführt, als die FDA es offiziell als ein Zuckerersatz genehmigte und für unbedenklich erklärte.

Wie natürlich ist die Herstellung von Xylit?

Immer wieder ein Diskussionspunkt. Klar ist, dass für die Herstellung von Xylit viel Energie benötigt wird - vor allem für das Erhitzen, die Verdunstungsprozesse, Abpacken und Transport. Für die Herstellung von Industriezucker fällt allerdings ebenso Energie an. Zudem ist die Herstellung von Xylit natürlicher als die Synthesierung von künstlichen Süßstoffen.

Während Xylit bzw. Birkenzucker entweder fementativ oder per Katalyse aus Holzfasern isoliert wird, wird Erythrit dagegen ausschließlich über Fermentation gewonnen. Interessant, das Xylit in vielen verschiedenen pflanzlichen Quellen verfügbar ist. Es wird in Früchten, Beeren, Kopfsalat, und Maiskolben gefunden. Traditionell wurde Xylitol aus dem Xylan der Birken - besser Birkenrinde - extrahiert (daher der Name 'Birken-Zucker'). In Finnland vor mehr als 30 Jahren begann die industrielle Herstellung von Xylit - eben aus den überall verfügbaren Birken. Jedoch haben viele Hersteller in Ländern mit höherem Landwirtschaftsanteil auf Biomassen wie Maiskolben, Kokosschalen, etc. umgestellt. Die weltweit produzierten Mengen von Xylit sind nur ein Bruchteil dessen, was jährlich an herkömmlichen schädlichen Zucker die Fabriken verlässt. Auch durch den höheren technischen Aufwand liegen die Xylit Preise immer noch deutlich höher als beim herkömmlichen Zucker.
 

Wieso hat Xylit eine E Nummer?

Häufig taucht Xylitol auch verschlüsselt als 'E967' auf Verpackungen auf. Das bedeutet lediglich, das Xylit im Zusatzstoffverzeichnis aufgenommen wurde und an Platz 967 steht. Xylit ist ohne Höchstmengenbeschränkung für den Menschen zugelassen. Tiere haben allerdings keinen Vorteil von Xylit. Sie sollten Xylitol auf keinen Fall bekommen, da Ihr spezieller Stoffwechsel negativ reagieren kann.

Chemie?

Birkenzucker ist ein 5-kettiger Zuckeralkohol (Pentanpentol), der weltweit aufgrund seiner für den Menschen positiven Eigenschaften zunehmend an Beachtung gewinnt. Besonders die positiven Eigenschaften in der Zahnpflege haben Birkenzucker seit den 70er Jahren bekannt gemacht. Wissenschaftliche Untersuchungen, ausgehend von der finnischen Universität Turku, belegen dies in weitreichenden Forschungen.
So wirkt Birkenzucker nachweislich pH-basisch im Mund. Desweiteren hemmt Birkenzucker in der Mundhöhle die Vermehrung von Karies auslösenden Keimen. Birkenzucker dient den Bakterien dabei als Nahrung, die sie aber nicht verstoffwechseln können. So geschwächt werden sie im Wachstum gehemmt.

Welche Wirkung hat Xylit (Birkenzucker) auf den Menschen

Xylit gehört chemisch zu den Zuckeralkoholen - deswegen die "ol"-Endung in Xylitol. Der aus Mais, Birkenrinde oder Holzchips gewonnene Zuckeralkohol hat erstaunlichen Eigenschaften, die wir Menschen uns in unserer Ernährung unbedingt zu Nutzen machen sollten:

1. Xylit besitzt nur 60% Kalorien im Vergleich zu Haushaltszucker.

2. Zahnpflegende Wirkung im Mund:

Gesundheit geginnt im Mund und wer viel mit entzündlichem Zahnfleich (Parondontose) oder Karies Probleme hat, sollte sich Xylit näher ansehen. Bakterielle Entzündungen weiten sich oft unbemerkt von den Zähnen in andere Bereich des Körpers aus und verursachen Beschwerden, die nicht auf den ersten Blick mit den Zähnen zu tun haben. Durch die Ähnlichkeit zu Zucker wird Xylit von säureproduzierende Bakterien im Mund aufgenommen und dabei aber nicht verstoffwechselt. Die Bakterien können sich nicht vermehren und produzieren auch keine Säure. Der pH Wert ist neutral.

3. Xylit beugt Mundgeruch vor

4. Xylit regt den Speichelfluss an

Der Zahnschmelz wird remineralisiert - .

5. Xylit, Xylitol wird beim Menschen nahezu insulinunabhängig verstoffwechselt.

Damit entsteht kein Heißhunger und ist ein kalorienbewusster Zuckerersatz.

6.  Xylit als Lebensmittel im Vergleich zu Zucker

Xylit süßt ca. 1:1 wie Zucker. Dabei ist XYLIPUR Birkenzucker so körnig wie normaler Haushaltszucker.

7. Xylit, Xylitol stillt das Verlangen nach Süßem ohne den Appetit anzuheizen

9. Xylitol Studien mit Kinder

haben mehrfach bewiesen, das Xylit besonders die Milchzähne von Kindern pflegen kann. Ein Xylipur Zähnchen Xylit Bonbons aus unserem Haus hat z.B. ca. 1,4 Gramm pures Xylit und ist daher auch für empfindliche Personen geeignet, da nur sehr wenig Xylit in die Darmregion wandert.

10. Verträglichkeit von Xylit

Xylit wird weltweit als ein unbedenkliches Niedrigkohlenhydrat (2.4 Kalorien pro Gramm) eingestuft und gilt als sicher und unbedenklich beim Menschen. Der Mensch selbst produziert  täglich mehrere Gramm Xylit als Zwischenprodukt des Glukosestoffwechels. Daher wird Xylit vom Menschen sehr gut vertragen. Empfindliche Menschen sollten die Mengen lansgam steigern.

Anwendungstipps gegen Mundgeruch:

Mit regelmäßiger Xylitanwendung kann Zahnbelag leichter durch Zähneputzen entfernt werden. Besonders ältere Menschen neigen zur Mundtrockenheit. Dies kann auch starke Zahnbeläge zur Folge haben. Xylit regt die Speichelproduktion an und führt zu weniger Mundtrockenheit und Mundgeruch. Hier 2-3 Zähnchen am Tag langsam lutschen. Alternativ ein bis zwei LolliX lutschen.

 

Birkenzucker und seine Anwendungsmöglichkeiten

Anwendungsempfehlungen für für die Zahnpflege mit Birkenzucker gehen allgemein von 3g bis 10g täglich aus, wobei wir mit der täglichen Anwendung von 4-6g gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Entscheidend für den Erfolg sind 100% Xylit Produkte, die ohne Zusätze von weiteren Hilfstoffen oder Süssungsmittel hergestellt werden. Oft verstecken sich andere günstigere Zuckeralkohole (Sorbitol, Mannitol) oder auch Isomalt als Träger in Süsswaren oder Kaugummis. Das verwendete Xylit sollte für die Lebensmittelherstellung zertifiziert sein. Desweiteren sollte eine regelmässige und konsequente Anwendung von Birkenzucker zur Selbstverständlichkeit im Alltag werden. Xylit wird vorzugsweise nach dem Essen in den Mund genommen und solange wie möglich im Mund gehalten. Die Lösungsflüssigkeit ist sehr süß und es kann am Anfang etwas ungewohnt sein: die Süße von Birkenzucker als Zahnpflege sind wir nicht gewohnt. Nach 3-4 Wochen sollte sich ein glatteres Zahngefühl und weniger Zahnfleischprobleme zeigen.
Bewährt hat sich seit längerem die klassische Birkenzucker-Mundspülung: Einen halben Teelöffel reines Xylitpulver (wir haben gelernt: Birkenzucker = Xylit=Xylitol) ohne weitere Flüssigkeit nach dem Essen und dem Zähnputzen in den Mund nehmen. Der entstehende süße Xylit-Speichel sollte 2-3 Minuten durch die Zähne 'wandern'. Sind alle Zähne ausreichend benetzt kann die Flüssigkeit wieder ausgespuckt werden. Herunterschlucken schadet nicht, ist aber oft unangenehm wegen der Süße. Wichtig ist, das nach der 'Behandlung' für 20 - besser 30 Minuten nichts gegessen und getrunken wird, um den Bakterien nicht neue Nahrung zuzuführen.  

Der 'Birkenzucker'-Effekt:

Die resultierende Säureminimierung im Mund führt auf lange Sicht zu weniger Zahnschmelzerosion. Es wurden Remineralisierungeffekte des Zahnschmelzes und damit einer Stabilisierung der Zahnoberfläche festgestellt. Je nach genetischer Disposition und Ernährungsform kann der neugebildete Zahnschmelz eine abweichende Farbe annehmen, da bei der Einlagerung und Neubildung Phosphate aus der Nahrung aufgenommen werden.

Birkenzucker im Vergleich mit Stevia

Birkenzucker hat gegenüber Stevia den Vorteil das die Süßkraft zu dem allseits beliebten aber schädlichen Haushaltszucker nahezu identisch ist. Während Stevia zudem noch nach Lakritz schmeckt, ist Birkenzucker weitgehend neutral süß. Dadurch ist Birkenzucker in der Küche der ideale, weil unkomplizierte 'Süßmacher'. Durch die Unterschiede in der spezifischen Molekularstruktur zum Zucker und den Kühleffekt beim Lösen in Flüssigkeiten wird aber dennoch etwas 'Kreativität' in der Küche erforderlich sein, um gute Koch- und Backergebnisse zu erhalten. Eventuell muss beim Backen mit Backtriebmittel gearbeitet werden. Birkenzucker lässt z.B. Hefeteige nicht 'gehen'.

Haltbarkeit

In seiner Reinform ist Birkenzucker ein je nach Körnungsgrad und Reinheitsgrad weißes Pulver. Die Haltbarkeit von Birkenzucker im Haushalt ist unkritisch. Das Pulver hält sich bis zu mehreren Jahren - vorausgesetzt die Umgebung ist kühl und trocken. Birkenzucker lässt sich je nach Körnung gut ab- und umfüllen. Wichtig ist die trockene Aufbewahrung: Da er leicht hygroskopisch ist, d.h. Wasser anzieht, bildete er bei hoher Luftfeuchtigkeit Klumpen, die sich aber durch Klopfen und Schütteln der Packung leicht wieder lösen lassen. Dabei gilt: Je feiner der Birkenzucker, desto stärker wirkt der Klumpungseffekt. Du kennst es vom feinen Puderzucker.


 

Back- Koch- und Getränkerezepte mit Xylit

gibt es hier



Birkenzucker in Zähnchenform

Zum Schluß: In über 40 Ländern weltweit wird Xylit offiziell zur Kariesprävention eingesetzt. Die Finnische Regierung machte 1988 den Anfang, Schweden, Norwegen und viele andere Länder folgten.
 

Links zum Thema Xylit

Pharmazeutische Zeitung
Nexus Magazin - Xylitol - Die süße Rettung?

©XYBA Naturprodukte

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